Kalvarienkapelle Harald Hartusch scaled 6593381e

Schwede-Bure-Tour

Eine abwechslungsreiche Rundtour zum RheinBurgenWeg

Streckendaten:

  • Länge: 12,1 km
  • 460 Höhenmeter
  • Empfohlene Laufrichtung: gegen den Uhrzeigersinn
  • Saison: ganzjährig, außer bei Schnee und Eis
  • Empfohlener Startpunkt: Schaarplatz, Oberwesel
  • weitere Startpunkte an den Parkplätzen Hard und Rheingoldschänke

Parkplätze:

  • Wanderparkplatz Damscheid/Hardt
  • Gasthaus „Rheingoldschänke“
  • Tiefgarage Hotel „Augustin’s, Oberwesel

Einkehrmöglichkeit:

  • Gasthaus „Rheingoldschänke“
    Tel.: 06744 – 508
    Website 
    dienstags Ruhetag

Die Rundtour ist zertifiziert vom „Deutschen Wanderinstitut“. Der Weg ist gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER): Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen, Landentwicklung“ (PAUL). Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz. Ein Leader-Projekt der Lokalen Aktionsgruppe Welterbe Oberes Mittelrheintal in der Förderperiode 2007 bis 2013.

Wegbeschreibung

Los geht es am Schaarplatz im Herzen von Oberwesel. Der Beschilderung folgend gelangen wir, vorbei an einem mittelalterlichen Brunnen und einem kleinen Weinberg, über einen schmalen Pfad in den Schützengraben. Dieser führt uns entlang der mittelalterlichen Stadtmauer mit ihren Verteidigungstürmen nach Norden zur Martinskirche, einer um 1350 erbauten ehemaligen Stiftskirche.

Wir kreuzen nur kurz die Straße und wenden uns dann sofort nach links auf einen schmalen Pfad, der bergauf entlang alter Gartengrundstücke zum „Michelfeld“ führt. Dort folgen wir dem Weg nach rechts und kommen bereits nach ca. 80 m an den Aussichtspunkt „Auf dem Kackstuhl“, wo wir kurz den herrlichen Rheinblick genießen. Nutzen Sie doch die aus Holz gefertigte Sitzmöglichkeit, die nach dem Namen dieser Gemarkung angefertigt wurde, zu einem Erinnerungsfoto mit der herrlichen Rheinansicht im Hintergrund.

Nun geht es langsam ansteigend hinauf zur Hardthöhe und anschließend über Wiesen und Felder mit traumhaften Ausblicken weiter zum 2.721 qm großen ehemaligen Jüdischen Friedhof. Das älteste der Grabmäler datiert vermutlich auf das Jahr 1718, die letzte Beisetzung fand am 25. Januar 1942 statt.

Nach weiteren ca. 1,2 km – zunächst  noch bergauf und dann leicht bergab – kommen wir schließlich zum Parkplatz „Rheingoldschänke“.
Es geht weiter durch Wiesen- und Waldwege zur  „Guckshöll“ bei Damscheid, die uns einen fantastischen Blick durch das Niederbachtal bis zum Rhein mit der Martinskirche sowie dem Katzen- und Ochsenturm eröffnet.

Von dort steigt der Weg an einer Tannenschonung vorbei nochmals kurz an, bis wir einen der höchsten Punkte der Tour erreichen und den Fernblick in alle Richtungen genießen. Wer einen kleinen Abstecher nach Damscheid machen möchte, um z. B. einen Blick in die im 12. Jh. erbaute Kirche Johannes d. T. mit ihrem romanischen Turm zu werfen, hat es von hier aus nicht mehr weit.

Ansonsten geht es nun nach Süden zum Wanderparkplatz „Hardt“ und von dort weiter über einen schönen Wiesenweg umsäumt von blühenden, duftenden Büschen. Nach ca. 2 km, kurz hinter dem Aussichtspunkt „Hunsrück“, biegen wir links in einen kleinen Pfad ab, der uns nach wenigen Metern durch Niederwald auf den Weg zurück nach Oberwesel führt. Wir kommen alsbald zu einem Steinbruch, an dem sich sehr schön die ca. 300 bis 400 Millionen Jahre alten Schieferschichten erkennen lassen. An der nächsten Weggabelung halten wir uns rechts und folgen dem Weg leicht abwärts Richtung Osten, zunächst vorbei an brachliegenden, dann an bewirtschafteten Weinbergen.

Unmittelbar bevor der Weg wieder asphaltiert wird, steigen wir links auf die Weinbergsmauer. Die nächsten 80 m gehen wir am Fuße der Weinberge entlang und können uns dort über den Oberweseler Wein und die Weinbergslage Goldemund informieren, die wir durchlaufen. Rechterhand passieren wir das kleine Winzerdörfchen Engehöll mit der 1925 im Neobarockstil auf einem Felsrücken errichteten „Schmerzhaften-Muttergottes Kirche“.  Leicht ansteigend verlassen wir die Gemarkung Damscheid und es geht weiter durch die Weinberge, vorbei an einem alten Schieferunterstand der Winzer. Vor uns thront die Schönburg, die umso mächtiger erscheint, je näher wir ihr kommen.

Nach ca. 1 km führt uns ein Pfad mit großen Stufen links hinauf in ein herrliches Eichenwäldchen. Der „Landsknechtsblick“ mit seiner Aussicht auf Oberwesel und den Rhein lädt uns zu einer kurzen Verschnaufpause ein, ehe wir über einen waldigen Pfad dann endlich  den „Schwede-Bure“ erreichen!

Dieser wildromantische Ort bezauberte schon immer die Liebespaare, die ihre Liebesschwüre dort im Schieferfelsen verewigten. Möchten Sie Ihre Liebe hier auch verewigen? Sie sind eingeladen, die eigens hierfür aufgestellte Schiefertafel zu nutzen.

Weiter geht der Pfad zur 1845 erbauten Kalvarienberg-Kapelle, die früher Ziel von Prozessionen war. Es lohnt sich, einen Blick hinein zu werfen, oder mit dem Seil die Glocke links an der Tür zu läuten, die dann in ganz Oberwesel zu hören ist.

In umgekehrter Reihenfolge gehen wir nun den Kreuzweg hinab, queren kurz die Straße und erreichen an unseren Ausgangspunkt am Schützengraben schon bald die ersten Häuser von Oberwesel.

Flyer

Schwede-Bure-Tour
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